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Die
Geschichte von Tritonus geht bis in die Zeit vor 1980 zurück. Urs
Klauser und Beat
Wolf , beide Instrumentenbauer und Musikanten, verband
das Interesse an alter Volksmusik unterschiedlichster Herkunft und
das Bedürfnis, die Schweizer
Volksmusik früherer Jahrhunderte gründlich zu
erforschen. Auf ihren Instrumenten,
die sie nach historischen Vorlagen rekonstruierten, liessen sie das
gefundene melodische Material im ursprünglichen Klangbild neu
aufleben. Kjell Keller, Int. Musikfestival «Alpentöne» Altdorf 07
Im Februar 2005 erhielt das Ensemble
Tritonus den Förderpreis der
Kulturstiftung des Kantons Appenzell Ausserrhoden für das CD-Projekt
«ALPAN», das sie im Frühling 2006 realisierte: Den Anstoss zum Gruppennamen gab die zentrale Bedeutung des Tritonus-Tonschrittes (Definition) in der alten Schweizer Volksmusik. Klangbeispiel "Tritonus-Intervall"
BANDGESCHICHTE (siehe auch: Geschichte/Fotos) Seit vielen Jahren beschäftigten
wir ("Tritonus-Urformation" Beat
Wolf und Urs
Klauser) uns als Instrumentenbauer und Musikanten mit der
Erforschung der alten Volksmusik und
-instrumente in der Schweiz bis 1800. Als "Gegengewicht" zur allseits
bekannten Schweizer Volks(tümlichen)musik suchten und suchen wir
das Ursprünglichere, Echte, Andere: 1991 haben wir mit einigen Gastmusikanten unsere CD "TRITONUS" aufgenommen, die 1992 mit dem Radio- und Fernsehpreis der ORG ausgezeichnet wurde. Die Gast-Sängerin und Percussionistin Felicia Kraft wird nun festes Mitglied unserer Gruppe. Nach vielen Konzerten in der Schweiz und im Ausland (Weltausstellung Sevilla, Kulturaustausch Bulgarien ...) haben wir uns immer mehr von den streng wissenschaftlichen CD-Versionen unserer Stücke gelöst, sind vielfältiger und "süffiger" geworden. Mit Fabian Müller (Hackbrett, Geige, Bass, Trümpi) und Geri Bollinger (Flöten, Saxophon, Bass) fanden wir ideale neue Mitmusiker für unsere zwei 1995 ausgestiegenen "Tritonüsser" Barbara Plouze und Dale Overturf. Wir arrangierten für grössere Besetzungen und ergänzten unser Repertoire mit weiteren interessanten Liedern und Tänzen, aber auch Eigenkompositionen und Texten. Im Frühling 2002 verliess Beat Wolf nach 25 Jahren die Gruppe, um sich ausschliesslich seinem Beruf als Instrumentenmacher zu widmen (Barockharfen: www.beatwolf.ch). Auch Fabian Müller wandte sich wieder seinem Hauptberuf als Komponist zu (www.swisscompser.ch) und Geri Bollinger wollte wieder einmal "musikalisches Neuland" betreten. Felicia Kraft und Urs Klauser fanden mit dem Schalmei-, Flöten- und Drehleierspieler Daniel Som und der Hackbrettlerin Lea Zanola ideale neue Partner. Seit Dezember 2003 gaben wir wieder Konzerte in der ganzen Schweiz mit der neuen Tritonus-Besetzung, oft zusammen mit der Sagenerzählerin Loretta Federspiel. Im Jahr 2005 erhielten wir den Förderpreis der Kulturstiftung des Kantons Appenzell Ausserrhoden für unser CD-Projekt «ALPAN». Es folgten viele Konzerte mit dem Alpan Projekt im In- und Ausland (u.a. Internationales Musikfestival "Alpentöne" Altdorf 07, "Forum Alte Musik Zürich" 07, Spazio Culturale Svizzero di Venezia 08). Der Bassist Andreas Cincera wurde 2008 – die Geigerin Andrea Brunner 2009 feste Mitglieder des Ensembles Tritonus. Seit 2010 ergänzt Andreas Ambühl (Sopransax, Bassklarinette, Chalumeau) das Ensemble. Im August 2010 wurde das Programm «Schwyzer, Schwede, Wy und Wyb» in der Tonhalle Zürich im Rahmen der "Stubete am See" uraufgeführt und im Oktober ging das Ensemble auf China-Tournee (u.a. Weltausstellung Shanghai). Wegen Lea Zanolas berufsbedingter längerer Auslandsaufenthalte spielt seit 2011 als Stellvertretung die junge Hackbrettlerin Michaela Walder bei Tritonus. Auftritte u.a. an den renommierten Winterthurer Musikfestwochen und in der Kellerbühne St. Gallen. 2015 feierte das Ensemble sein 30jähriges
Jubiläum mit einer neuen CD und dem Programm «URBANUS
– Alte Volksmusik aus Schweizer Städten». Das Programm wird in den folgenden Jahren an vielen Orten in der ganzen Schweiz aufgeführt und CD und Konzerte werden von Publikum und Presse hoch gelobt (u.a. Ken Hunt im englischen Folk-Roots-Magazine: "... Tritonus’ Urbanus opus is a 24-track master-piece!"). Zusammen mit dem Neuen Orchester Basel (NOB) führen wir in den Jahren 2021 bis 24 mehrmals ein höchst spannendes Projekt auf unter dem Titel «Alte Weisen – Neue Welten» (Stadtcasino Basel, Goetheanum Dornach, Philharmonie Jena). Fürs 40-Jahr Jubiläum von Tritonus im Jahr 2025 arbeiten wir intensiv an einem neuen Konzertprogramm unter dem Titel «UNE und OBE» (und auch «dezwüsche»).
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Schweizer VOLXMUSIK aus der «Vor-Ländlerzeit» * Viele lieben Irish Folk, hören Klezmer-
und Zigeunermusik, lernen Tango und Bauchtanz, kennen mongolischen Obertongesang
und Pferdekopfgeigen – und wissen wenig über die eigene Volksmusik! Wie klang die Schweiz vor dem Ländler? Auf einer jahrelangen Suche nach dem Vorher
erarbeitete TRITONUS ein abwechslungsreiches Repertoire und bringt die
eigenen, alten Wurzeln mit magischen Hirtenrufen, wilden Tänzen,
Liedern und Texten wieder zum Blühen. « Eine archaische Welt zeitloser Klänge »* * garantiert musikantenstadlfrei! |
Copyright © 2013 by "TRITONUS":
Urs Klauser, CH- 9055 Bühler / Fotos: Samuel Forrer, Speicher
AR / "Teufelsband": Ausschnitt aus Titelillustration "Des
Tüfels Segi", Bodenseeraum 1441, Badische Landesbibliothek,
Karlsruhe, Cod. Don. 113, Bl. 1b. |