Felicia Kraft /
Winterthur
Gesang, Percussion, Rebec,
Das Singen begleitet sie seit der frühesten Kindheit.
1979-86 sang sie zusammen mit ihren zwei Schwestern im Trio ‹Sarena
Duga›. Seit jener Zeit ist sie fasziniert von den archaischen
Gesängen vieler Völker und beschäftigt sich im Besonderen
mit der Volksmusik Südosteuropas und der Mongolei. Begegnungen
mit singenden, trommelnden und improvisierenden Menschen sind eine grosse
Bereicherung.
Felicia Kraft wirkte in verschiedenen Folk- und A-Cappella-Ensembles
mit (u.a. Randolina, Quattro Stagioni, Tamia Vocal Art Ensemble) und
lernte bei Pierre Favre, Lauren Newton, Tamia, Davaa Huu. Sie singt
beim barocken ‹Liederbüchlein der Maria Barbara Brogerin› und
in Theaterprojekten mit.
Urs Klauser / Bühler
(AR)
Sackpfeifen, Cister, Schwegel
Seit den frühen 70er-Jahren Mitglied in verschiedenen
Folk-, Liedermacher- und Mundartrock-Gruppen.
Als Instrumentenmacher rekonstruierte er 1978 die ‹vergessene› Schweizer
Sackpfeife und trug damit wesentlich zu deren Revival bei. In jahrzehntelanger
Arbeit erforschte Urs Klauser zusammen mit dem Instrumentenmacher Beat
Wolf die ‹Wurzeln› der
Schweizer Volksmusik – 1985 gründeten die beiden die Gruppe
Tritonus.
1996 und 2003 Publikation des gemeinsam mit Joe Manser transkribierten ‹Liederbüchlein
der M.J.B. Brogerin› von 1730.
Durch die Mitwirkung an verschiedensten
Projekten – von klassischer Musik über Theater bis zu Jazz-
und Rockmusik – hat Urs Klauser viele bereichernde Erfahrungen
gewonnen.
1992 und 2004 Anerkennungs-/Förderpreis der Kulturstiftung des Kantons Appenzell Ausserrhoden.
2010 ‹Requiem för en Hag› von Peter Roth mit Noldi
Alder. 2014 ‹Appenzeller Jazzkapelle›. 2018 Musikalische Leitung des ‹Bräker-Theater› im Toggenburg. 2019 Kulturrat AR.
Daniel Som / Hombrechtikon
(ZH)
Drehleier, Schalmei,
Flöten, Trümpy (Maultrommel)
Pendler zwischen Musik und Technik, Möchtegernspieleerfinder,
Informatiker ETH. Erweitert sein
Instrumentarium kontinuierlich von verschieden-sten Flöten über
Sackpfeife und Drehleier bis zum Rankett. Historische Interessen, Begeisterung
für Polyphonie, Freude am barocken Schwelgen und die Suche nach
dem Ursprünglichen der Volksmusik treiben ihn auf seiner Reise
zwischen Gregorianik und zeitgenössischer Musik. Unterricht
und Kurse an der Schola Cantorum Basiliensis (Carole Wiesmann, Carmen
Ehinger) und Konservatorium und Musikschule Zürich. Internationale
Meisterkurse für Musik des Mittelalters und der Renaissance, Schalmei
und Pommer bei Randall Cook, Eric Mentzel, Bob Young, Jérémie
Papasergio und Daniel Stillman.
Lea Zanola / Zürich
Hackbrett,
Percussion, Trümpy (Maultrommel)
Bewegt sich gerne in verschiedenen Welten – sei dies musikalisch
oder beruflich. Das Hackbrett faszinierte sie schon in frühen Jahren,
gerade weil das typisch schweizerische Volksmusik-Instrument in vielen
anderen Kulturen und Musikrichtungen genauso zu Hause ist. Vom 9.–20.
Lebensjahr Hackbrett-Unterricht beim Zürcher Musiker und Komponisten
Fabian Müller, Leas Vorgänger bei Tritonus. Internationaler
Musikkurs bei der ungarischen Cymbal-Virtuosin Viktoria Herencsàr.
Vielseitige
Tätigkeit als Solistin, Mitwirken in diversen Projekten, beispielsweise
im ‹Klangkörper Schweiz› an der Expo 00 in Hannover,
Mitglied und Initiantin verschiedener Ensembles, sowie über viele
Jahre
Perkussionistin in einem klassischen Jugend- Sinfonieorchester.
Hauptberuflich ist die studierte Geografin in der internationalen Zusammenarbeit
tätigt. Lea Zanola teilt sich das Hackbrett-Pensum bei Tritonus
mit Michaela Walder.
Andreas Cincera / Zürich
Violonen, Kontrabass
Andreas Cincera spielt als Kammermusiker und Solist in
vorwiegend selbst konzipierten Programmen und Projekten den modernen
Kontrabass sowie Violone in barocker und klassischer Stimmung. Der Weg
dahin führte über Studien in Zürich, Victoria B.C. und
London bis zum Konzertdiplom ‹mit Auszeichnung›, von mehrjähriger
Orchestererfahrung (u.a. Collegium Novum Zürich, ‹ORPHIS›,
Tonhalle Orchester und Orchester der Oper Zürich) über zahlreiche
sparten-übergreifende Kleintheaterproduktionen. Neben Studiengangleitung
und wissenschaftlicher Mitarbeit an der Hochschule der Künste Bern
und am Institut für Musik und Musikpädagogik IMP (www.impuls.ch)
ist er Dozent an den Musikhochschulen Lugano und Zürich und
betreut gleichenorts Schüler/innen der Musikschulen.
www.basseggiata.ch
Andrea Brunner / Winterthur
Violine, Viola, Viola d' Amore
Eine Musikerin, die gerne ‹vielsaitig› unterwegs
ist. So pflegt sie unterschiedliche Musikstile in verschiedenen Formationen,
sowohl mit der Violine, als auch mit der Viola und der Viola d’amore.
Ihre Studien absolvierte sie an der Zürcher Hochschule der Künste
(ZHdK) bei Ulrich Gröner und an der Universität Mozarteum
Salzburg bei Anita Mitterer. Seit 2012 betreut sie ihre eigene Violinklasse
an der Musikschule Aadorf und ist als freischaffende Musikerin tätig.
Sie ist Zuzügerin bei der Kammerphilharmonie Graubünden, realisiert
eigene Projekte mit dem Duo Giocondo und ist als leidenschaftliche Kammermusikerin
Gründungsmitglied des Aluna Streichquartetts.
www.andrea-violine.ch
Michaela Walder / Rüti ZH
Hackbrett, im Wechsel mit Lea Zanola
Die Faszination für Hackbrettklänge entdeckte Michaela Walder mit zehn Jahren und nahm darauf regelmässige Musikstunden bei Matthias Weidmann, Fachmitarbeiter im Roothuus Gonten (www.roothuus-gonten.ch). Bald schon knüpfte sie Kontakt zur gleichaltrigen Kontrabassistin Carola Schnyder – daraus entwickelte sich eine langjährige musikalische Zusammenarbeit und Freundschaft. Zweimal nahm Michaela Walder an einem Volksmusiklager für Jugendliche teil.
2012 machte sie die Matura an der Kantonsschule Wetzikon, für ihre Maturitätsarbeit entstanden erste eigene Kompositionen für das Hackbrett.
Sie spielt aktiv in der Streichmusikformation ‹Stägeläufer›. Nebst der Freude und Offenheit für verschiedene musikalische Aktivitäten, ist sie dem Schweizer Volkstanz verfallen.
2019 erlangte sie den Bachelor in Sozialer Arbeit.
TRITONUS - "AHNENGALERIE" (siehe auch: Bandgeschichte)
Beat
Wolf /
Schaffhausen (bei Tritonus bis 2002)
Drehleyern, Schalmei, Sackpfeife
Beat Wolf ist Mitbegründer des Ensembles Tritonus und arbeitete bis zu seiner Pensionierung als Instrumentenmacher in Schaffhausen
– seit 1980 war er v.a. auf den Nachbau und die Restaurierung historischer
Harfen spezialisiert.
Er wirkte früher in einigen Folkgruppen mit,
in denen er vor allem Drehleier spielte. Die Mitarbeit in einem Renaissance-Ensemble
bot ihm die Möglichkeit, mit dem Klangreichtum des historischen
Instrumentariums Erfahrungen zu sammeln.
Neben zahlreichen Tritonus-Auftritten,
Ausstellungen und Vorträgen hat Beat Wolf durch die Mitwirkung an verschiedenen
Projekten - von klassischer Musik über Filmmusik bis zum Jazz
- bereichernde Erfahrungen gewonnen.
Barbara Plouze / Schaffhausen (bei Tritonus von 1987 - 1995)
Cister, Brummtopf,
Schellenring
Musiklehrerin
in Schaffhausen - brachte durch ihre Beschäftigung mit alter
Musik auf Laute und Cister wertvolle Kenntnisse in die Gruppe ein.
Dale Overturf / Hallau (bei Tritonus von 1987 - 1995)
Schalmei, Flöten, Trümpi
Spielt
Blas- und Rhythmusinstrumente, auch er verfügt über viel
Spielerfahrung mit Renaissance-Musik.
Fabian Müller/
Zürich (bei Tritonus von 1995 - 2002)
Hackbrett, Geige, Bass, Trümpi
Kompositions- und Cellostudium
(Lehrdiplom und Konzertdiplom) in Zürich und den USA, freischaffender Komponist, befasst sich nebst klassischer Musik
intensiv mit Volksmusik, dies als Instrumentalist, Verleger und Autor.
Nebst seiner Tätigkeit als Komponist interessiert sich Fabian Müller vor allem für Musikethnologie. Während zehn Jahren (1991 bis 2002) arbeitete er an der Herausgabe der Hanny Christen-Sammlung, einer zehnbändigen Schweizer Volksmusik-Anthologie mit über 10`000 Melodien aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Als Instrumentalist am Cello war er auch an Töbi Toblers Projekt Neue Original Appenzeller Streichmusik(2002) beteiligt (Wikipedia).
Geri Bollinger / Schaffhausen (bei Tritonus von 1995 - 2002)
Flöten,
Saxophon, Bass
Seit 1990
Blockflötenbauer
bei der Firma Küng
Blockflötenbau in
Schaffhausen; vorher Blockflötenstudium in Zürich.
Velodidakt auf Saxofon und Kontrabass.
Die Klangwelt
alter Instrumente hatte für ihn schon immer eine starke Faszination. Alte Musik allein
genügt ihm aber nicht mehr, der Bezug zum heutigen Empfinden
ist wichtig geworden. Instrumentenklänge sind nicht zwingend
an eine Zeitepoche gebunden.
Tobias
Preisig / Zürich und Berlin (bei Tritonus von 2005 - 2008)
Violine, Viola
Tobias Preisig wurde mit 17 Jahren als erster Geiger an der Swiss Jazz School in Bern aufgenommen. Er trat mit dem Swiss Youth Jazz Orchestra auf, bevor er sein Musikstudium an der New School in New York fortsetzte. Nach einer Europatournee mit dem European Youth Jazz Orchestra 2003 absolvierte er 2004 bis 2007 ein Studium der Klassischen Violine an der Zürcher Hochschule der Künste. Darauf folgten Auftritte und Zusammenarbeiten mit u. a. George Gruntz, Luciano Biondini, Thomas Demenga, Daniel Schnyder sowie Konzerte am Montreux Jazz Festival (2008) und am Jazz Festival Willisau. Bis 2012 war er Mitglied des Kaleidoscope String Quartet, mit dem er im selben Jahr den ZKB Jazzpreis errang; auch gehörte er zu Albin Bruns Alpin Ensemble.
Neben seinem Quartett war Preisig ebenfalls in Tourneen mit der neuen Band von Dieter Meier involviert und bildete mit dem Schweizer Sänger Christian Zehnder ein Duett. 2013 gründete er mit dem Schlagzeuger Alessandro Giannelli die Band Egopusher. Tourneen führten die Band durch Deutschland, China, Frankreich, Belgien und der Schweiz. Neben Egopusher spielt er Konzerte mit Levitation, einem Kirchenorgel Duo mit Stefan Rusconi. Ausserdem tritt er mit dem Cinematic Orchestra sowie mit Colin Stetson „Sorrow“ auf. (Wikipedia)
Reto Suhner /
Zürich (bei Tritonus von 2005 - 2008)
Sopransaxophon
Der in Herisau geborene Saxophonist Reto Suhner wirkt in den verschiedensten Schweizer und Internationalen Formationen von Duo bis Jazz Orchestra mit. Wichtig ist Suhner das unplanbare Moment des musikalischen Dialogs welcher auf der Improvisation basiert. Hier wird Spannung erzeugt, hier entstehen neue Klänge, hier werden Geschichten erzählt.
Reto Suhner absolvierte die Jazz-Berufsschule bei Carlo Schöb und Lester Menezes. Hinzu kamen Workshops bei Jerry Bergonzi, Art Lande, Ed Neumeister, Bela Lakatos und Julio Barreto sowie 1999 ein New York–Aufenthalt mit Privatunterricht bei Dick Oatts, Billy Drewes, Rich Perry und Bob Mover.
1998 und 2007 erhielt Reto Suhner den Kulturförderpreis des Kantons Appenzell Ausserrhoden.
Er konzertierte u.a. mit Mats-Up, Zurich Jazz Orchestra, Swiss Jazz Orchestra, Lauer Large, Martin Streule Jazz Orchestra, Guillermo Klein, Scott Robinson, Colin Vallon, Lester Menezes, Johannes Lauer, Steffen Schorn, Rainer Tempel, Bert Joris, Spittin' Horns, Composers Collective, Adrian Frey Septet, Herbie Kopf’s U.F.O. and SWILIT, Pius Baschnagel’s Influences, Max Frankl Quartet, Controvento, Peter Eigenmann and Béatrice Graf.
Markus Maggiori /
Zürich (bei Tritonus von 2005 - 2008)
Perkussion (Landsknechtstrommel, Chlefeli, Tamburin, Talking Drum) Trümpi
Auf seinen ausgedehnten Reisen durch Westafrika, lernte Markus Maggiori besonders die Musik der Malinke kennen und schätzen; dies besonders bei Famoudou Konate (Leiter des Ballets Africain). Unterricht bei Willi Kotoun (Conga) sowie Urs Wiesner (Vibes und Marimba) an den Jazz-Schulen Basel und Zürich. Ausbildung zum Master of Lion Dance mit Sundy Thing (Singapore).
Eigene Schule für afrikanische Perkussion in Zürich; Kurse in Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz.
Gründungsmitglied des Ensembles Mirabilis.
Intensive Beschäftigung mit Sackpfeifen, Kursleiter u. a. bei «Klangwelt Toggenburg»
Weiterbildung auf der barocken «Musette de Cour» und Mitwirkung bei internationalen Barockorchestern und Opernaufführungen, u. a. mit dem Freiburger Barockorchester, Paul Agnew, Simon Rattle ...
Nicole Johänntgen /
Zürich (bei Tritonus von 2007 - 2008)
Sopransaxophon
Johänntgen stammt aus einer musikalischen Familie und begann bereits mit fünf Jahren mit der musikalischen Früherziehung an der Musikschule Sulzbach/Fischbachtal; mit sechs Jahren begann sie mit dem klassischen Klavierspiel, mit zwölf Jahren wechselte sie zum Altsaxophon und wurde durch Candy Dulfer beeinflusst. Bereits nach einem Unterrichtsjahr wirkte sie in der Tanzband ihres Vaters mit. Auch spielte sie in Jazz-Combos sowie im Jugendjazzorchester des Saarlandes. Sie studierte bis 2005 bei Jürgen Seefelder an der Staatlichen Hochschule für Musik Mannheim, wo sie anschließend bis 2006 ein Aufbaustudium in Komposition und Arrangement absolvierte. Daneben erhielt sie Unterricht beim Gastdozenten Phil Woods.
Nicole Johänntgen lebt seit 2005 in ihrer Wahlheimat Zürich. (Wikipedia)
Andreas
Ambühl / Zürich (bei Tritonus von 2010 - 2017)
Sopransax, Bassklarinette, Chalumeau
Jazz-Musiker und Dozent für Musiksoftware (Logic,
Finale, GarageBand) an der Zürcher Hochschule der Künste
(ZHdK).
Studium an der Hochschule der Künste (ZHdK) in der Abteilung Musik,
Jazz & Popularmusik auf den Instrumenten Tenorsaxophon, Klarinette
und Bassklarinette. Seither in diversen Bands tätig, stilmässig
von Jazz, Funk & Soul, Latin, Brazil bis traditionelle/moderne
Schweizer Volksmusik. Schliesst im Jahr 2012 als erster "Master
in Performance Swiss Folk Music" an der Musikhochschule Luzern
HSLU sein Studium ab.
Daniel Affentranger / Zürich
Sopransax, Chalumeau, Bassklarinette
Während des Jazzstudiums an der ZHdK waren seine Hauptfachlehrer Christoph Grab und Reto Suhner.Daneben besuchte er noch den Unterricht bei Omri Ziegele. Sein eigenes Projekt ist das Sextett ‹Bernadett›. (www.bernadett.ch)
Im Rahmen dieses Projekts, wie auch Formationen und Workshops der Jazzschule, hat sich Daniel Affentranger intensiv mit Komposition und Arrangement auseinandergesetzt. Ein weiterer Schwerpunkt seines Schaffens ist die Arbeit mit Doublings. Er mag die Bigband und das Large-Ensemble als Spielfeld sehr und hat sich darum auch länger mit den Doublings für den Alto- oder den Barisax-Stuhl befasst.
Projekte als Sideman: ‹Allan Finch›, Popband (von Andri Jucken) / ‹Leanna›, Quartett, Singer-Songwriter, Chanson (von Lea Bühler) / Tritonus
Subjobs u.a. bei Zurich Jazz Orchestra und Swiss Jazz Orchestra. Mitglied im Verein ‹Jazz in Baden›.
Loretta Federspiel /
Brussey (F), Zürich (Sagenerzählerin bei verschiedenen Tritonus - Konzerten 2003 - 2005)
Sagenerzählerin,
Autorin |