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Eine Holzskulptur von Peter Spring um 1600 im Hochaltar der Augustinerkirche in Fribourg stellt einen Engel mit Cister dar. Dies ist die älteste deutliche Darstellung dieses Instrumentes in der Schweiz, obwohl es sicher schon im Mittelalter hier bekannt war. In den Volksschauspielen der Innerschweiz des 16. Jh. wurde die Cister in der Gruppe der gemeinen Spielleute verwendet. Als metallbesaitetes Zupfinstrument diente sie wahrscheinlich vorwiegend der Liedbegleitung. Die Cister ist heute noch als "Toggenburger"- und "Entlebucher"-Halszither bekannt; im Emmental heisst sie "Hanottere". (Die in neuerer Zeit gebaute "Krienser-Halszither" hat mit dem ursprünglichen Cister-Typ wenig zu tun). In der Volksmusik wird die Cister häufig auf einen offenen Akkord gestimmt. Der Saitenbezug ist meist fünfchörig, wobei jeder Chor aus zwei bis drei Saiten besteht. Die bis zu 13 Saiten werden mit einem Plektrum oder mit den blossen Fingern gezupft.
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