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Das Trümpi (die Maultrommel) gehört zu unseren ältesten Volksmusikinstrumenten. Erste Zeugnisse sind archäologische Funde aus dem 12.-15. Jh., verbreitet war es praktisch im ganzen Gebiet der heutigen Schweiz. Familiennamen wie "Trümpi", "Trümpy" und "Trümpler" bezeugen die besondere Stellung, welche dieses unscheinbare Instrument offenbar einnahm. Zum Spielen wird das Trümpi an die leicht geöffneten Zahnreihen gedrückt, mit einem Finger wird die durchschlagende Metallzunge angezupft. Durch die Formung der Mundhöhle lassen sich verschiedene Obertöne erzeugen, die durch Ein- und Ausatmen zusätzlich verstärkt werden können.
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