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«Alpan»


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Live at urCHix-Festival 2008:

 

 

 


 

Eine archaische Welt zeitloser Klänge

Fünfzehn Jahre nach dem Standardwerk «Alte Volksmusik in der Schweiz» betritt Tritonus musikalisches Neuland:
Archaische Schweizer Volksmusik mischt sich mit neuen Klängen in respektvoll frischen Bearbeitungen.

Eine spannende musikalische Reise, die das heimisch Vertraute plötzlich wieder fremd klingen lässt!

«Alpan» – So tönt der Alpstein:

Alpan-Melodie

Seit jeher beschäftigen sich Forscher und Musiker mit der Frage, ob und wie Volksmusik von der Landschaft geprägt wird.
Das hat Urs Klauser auf die Idee gebracht, dies doch einmal ganz konkret auszuprobieren und verschiedene Landschaften anhand ihrer Geländelinien quasi zu «vertonen».
Für die Titelmelodie der Alpan-CD hat er auf einem Foto von Mäddel Fuchs mit der Alpstein-Silhouette die fünf waagrechten Notenlinien eingezeichnet und auf den Schnittpunkten die Notenköpfe eingesetzt: so entstand die schöne Zäuerli-Melodie «Alpan» – sogar ein Tritonus kommt darin vor!

© U. Klauser, Bühler 2005

 

 

 

 

 

«ZUKUNFT braucht HERKUNFT»


Seit vielen Jahren beschäftigt sich Tritonus mit der Erforschung der alten Volksmusik und -instrumente in der Schweiz bis 1800.
Als Gegengewicht zur bekannten Schweizer Volksmusik suchten und suchen wir das Ursprüngliche und Andere.

1991 haben wir unsere CD «TRITONUS – Alte Volksmusik in der Schweiz» aufgenommen, die – mit dem Radio- und Fernsehpreis der ORG ausgezeichnet – zu einer Art Standardwerk geworden und in einer überarbeiteten Neuauflage noch immer im Handel erhältlich ist. Auch unsere Gruppe Tritonus bestand in all den Jahren in wechselnder Besetzung und gab viele Konzerte im In- und Ausland, ohne jedoch nochmals CD-Aufnahmen zu realisieren.

Seit Dezember 2003 spielt Tritonus in einer neuen Besetzung mit Felicia Kraft (Gesang, Perkussion, Rebec), Urs Klauser (Sackpfeifen, Cister, Schwegel), Daniel Som (Drehleier, Schalmei, Flöten) und Lea Zanola (Hackbrett, Trümpi).
Wir haben genügend Material gesammelt und Lust auf eine neue CD bekommen. Nach unserem historisch- wissenschaftlichen ersten Album wollten wir mit «Alpan» einen Schritt weiter gehen.
In Zusammenarbeit mit den jungen Jazzmusikern Reto Suhner (Saxophon), Tobias Preisig (Geige) sowie Andreas Cincera (Violone, Kontrabass) und Markus Maggiori (Perkussion) entstand eine Produktion, die HERKUNFT und ZUKUNFT unserer Volksmusik vereint:
Rekonstruktionen historischer Instrumentierungen zeigen frühere Musizierpraxis – alte Melodien, Texte und Instrumente verbunden mit neuen Klängen weisen auf eine mögliche künftige Entwicklung. Die meisten Titel stammen aus unveröffentlichten oder schwer zugänglichen Quellen und erschienen bisher noch nie auf Tonträger. Einen Schwerpunkt bildet die Appenzeller Musik, jedoch ohne die bereits bestens dokumentierte und bekannte Streichmusik des 19. und 20. Jahrhunderts.
Wesentlich beeinflusst haben unsere Ideen die schwedischen Musikgruppen von Ale Möller und Lena Willemark (CDs «Nordan», «Agram», «Frifot» ...) – in Anerkennung ihrer Arbeit haben wir unsere CD denn auch «Alpan» getauft.

Erst später stellten wir fest, dass unser vermeintlicher Fantasiename «Alpan» – zusammengesetzt aus «Alpstein» (voralpines Gebirgsmassiv in den Ostschweizer Kalkalpen) und «Nordan» – auch eine etruskische Liebesgöttin und Göttin der Unterwelt bezeichnet.

Im Februar 2005 erhielten wir den Förderpreis der Kulturstiftung des Kantons Appenzell Ausserrhoden für unser CD-Projekt.

Tritonus Alpan am urCHix-Festival 2008 Konzert am «urCHix» Festival 2008


Copyright © 2006 by TRITONUS: Urs Klauser, CH- 9055 Bühler; Fotos: Dieter Langhart, CH-8500 Frauenfeld und Rudolf Steiner, CH-6371 Stans