- Premiere unseres neuen Programms «UNE und OBE» (und au dezwüsche)
2024
Wir arbeiten intensiv an einem neuen Konzertprogramm unter dem Titel «UNE und OBE» (und auch «dezwüsche») zum 40-Jahr Jubiläum von Tritonus im nächsten Jahr.
In diesem Programm beschäftigen wir uns mit Volksmusik der unteren und oberen Gesellschaftsschichten in der Schweiz am Ende des 18. Jahrhunderts bis etwa 1820. In bewährter Tritonus-Tradition werden zahlreiche unveröffentlichte oder schwer zugängliche Musikstücke und Lieder zu hören sein. Eigene Bearbeitungen und Kompositionen schaffen den Bezug zu unserer Zeit. Weiterlesen
Im September führten wir zusammen mit der Jenaer Philharminie unter der Leitung von Christian Knüsel das erfolgreiche Projekt «Alte Weisen – Neue Welten» mit grossem Erfolg in Jena (D) auf (Konzertbericht).
Unser Sopransax-, Bassklarinette und Chalumeauspieler Dani Affentranger verlässt unser Ensemble, um sich vermehrt eigenen Projekten zu widmen. Wir beschliessen, vorerst keinen Ersatz zu suchen und unser neues Programm für die aktuelle 6er-Besetzung zu arrangieren.
Verschiedene Konzerte in der Schweiz
Konzert im Bauernhaus an der Limmat in Turgi (AG). Foto: kulturgi
2023
Anlässlich des Eidgenössischen Volksmusikfests 2023 in Bellinzona hat Christian Gilardi von Radio Svizzera Italiana (RSI Rete 2) eine sehr schöne und informative Radiosendung über Tritonus und die alte Schweizer Volksmusik gestaltet:
«Incontro con Urs Klauser, fondatore del gruppo Tritonus, che si dedica alla ricerca della musica popolare antecedente l’Ottocento in Svizzera. L’antica musica popolare svizzera si differenzia molto dalle attuali forme, come per esempio oil Ländler o lo Jodel. Come si suonava allora la nostra musica popolare, prima del 1800? Le ricerche svolte dai musicisti che compongono i Tritonus hanno cercato di darci alcune interessanti risposte».
Die Sendung in italienischer Sprache kann hier nachgehört werden: «Grand Bazaar – Tritonus, una musica popolare diversa»
Zusammen mit dem Neuen Orchester Basel (NOB) führen wir zur Saisoneröffnung der Abo-Konzerte 2023/24 unter dem Titel «Welten verbinden» am 24. Sept. im Stadtcasino Basel nochmals unser höchst spannendes Projekt auf (siehe 2021/22 und hier), diesmal ergänzt mit Smetanas «Die Moldau»: Ausverkauft (1200 Plätze), höchste Begeisterung im Publikum, «Standing Ovations»!
Foto: Christine Fehr
Am 29. Sept. wird dieses Konzert (ohne Smetanas «Moldau») nochmals aufgeführt, im Goetheanum Dornach anlässlich der internationalen «Goetheanum Weltkonferenz 2023» (nicht öffentlich, ebenfalls ausverkauft).
2022
Am 5. und 6. Nov. wird im «Musikmagazin» auf Radio SRF 2 Kultur ein informativer Beitrag über Urs Klausers langjährige Forschungsarbeit zur Schweizer Sackpfeife und Tritonus ausgestrahlt (ab min. 08:40 bis 24:40).
Dieses «Musikmagazin» kann unter folgendem Link jederzeit nachgehört werden:
Nach der coronabedingten Konzertabstinenz freuen wir uns riesig auf ein tolles Projekt!
Zusammen mit dem Neuen Orchester Basel (NOB) führen wir unter dem Titel «Alte Weisen – Neue Welten» am 19. Mai 2021 und am 25. Sept. 2022 im Stadtcasino Basel ein höchst spannendes Konzert auf:
Tritonus: Alte Schweizer Volksmusik
David Lichtsteiner: Jingrwai Lawbei, UA
A. Dvorak: Sinfonie Nr. 9 «Aus der Neuen Welt»
Neues Orchester Basel (NOB), Christian Knüsel, Leitung
Im Auftrag des NOB reiste der junge Komponist David Lichtsteiner nach Indien in ein abgelegenes Dorf, wo Mütter für jedes Kind statt Namen Melodien erfinden. So erklingen mitten im Dschungel lauter gesungene oder gepfiffene Töne, die «Jingrwai Lawbei» genannt werden.
Inspiriert von diesen Klängen und Erfahrungen wird ein Konzertprogramm gestaltet mit Musik, die Bezug nimmt auf ihre Umgebung und verknüpft ist mit dem jeweiligen Leben.
In der Schweiz finden sich Parallelen zu den indischen «Jingrwai Lawbei» in den alten Hirtenrufen, Löckler, Kuh- und Geissreihen, mit denen die Hirten ihre Tiere riefen. Auch Antonin Dvorak arbeitete in seiner Sinfonie «Aus der Neuen Welt» mit aus dem Leben gegriffenen musikalischen Fundstücken, inspiriert von den Plantageliedern der Schwarzen oder von Gesängen und Ritualen der Ureinwohner.
Konzert mit dem Neuen Orchester Basel im Stadtcasino Basel(Fotos: Priska Ketterer, Luzern)
Das Schweizer Konsulat in Venedig – wo wir 2001 und 2008 im "Palazzo Trevisan Degli Ulivi" aufgetreten sind – hat einen schönen musikalischen Adventskalender gestaltet.
Das Adventsfensterchen am 3. Dez. wurde mit unserem Stück „Alpsegen“ geöffnet:
Eine schöne Erinnerung an unser Konzert in Venedig 2008 mit Tobias Preisig, Nicole Johänntgen und Markus Maggiori (Foto: Christine Fehr, Hombrechtikon)
Wir freuen uns sehr, nach einer langen, coronabedingten Konzertpause am 1. Sept. in der Predigerkirche Zürich die musikalische Umrahmung der Vernissage zur Ausstellung «Krieg & Frieden – Bilderchroniken aus der Frühzeit der Alten Eidgenossenschaft» gestalten zu dürfen.
Wegen den Corona-Massnahmen kamen leider nur wenige geladene Gäste in den Genuss dieser Veranstaltung.
Konzert in der Predigerkirche ZH (Foto: ZB Zürich, S. Pomsel)
Besonders schmerzt das bei der Einladung ans Internationale Chamber Music Festival in Whittington GB, auf das wir uns so gefreut hatten (siehe oben).
Wir hoffen nun, dass dieses tolle Programm «Folkclassical – where classical and folk music meet» am nächstjährigen Festival aufgeführt werden kann ...
Zu all diesen unerfreulichen Corona-Ereignissen haben wir eine neue Strophe für unser «Bohnenlied» (=historische Schnitzelbank) geschrieben, die hier zitiert werden soll, da wir sie in nächster Zeit ja leider nicht mehr live aufführen können:
Kein Fuessballmatch, kei Iishockey
und kei Turischte meh.
Kei Beiz me offe, d‘Lüüt dihei,
kei Küss, kei Händ me geh.
Au kei Konzert vo Tritonus,
dran muss man sich gewohnen.
Und alls wäg ere Fledermuus ...
Nun gang mir aus den Bohnen!
Coronavirus-Crisis:
Tritonus has perfect tools for «Social Distancing»
Gücklicherweise gibt es in diesen Coronazeiten die Möglichkeit, unser Konzert im Volkshaus Zürich vom März 2020 zuhause zu geniessen: online auf der tollen Plattform YourStage – der Teaser dazu:
2019:
Daniel Affentranger (oder Philipp Hillebrand) ersetzen Andreas Ambühl an Sopransax, Bassklarinette und Chalumeau.
An der Weltpremiere des neuen Zwingli-Films im grössten Zürcher Kino Corso spielte das Tritonus-Duo Daniel Som & Urs Klauser die Einleitungsmusik (die zwei kleinen Mannsgöggeli unten links).
Im Film ist Daniel Som in zwei Szenen als Drehleierspieler zu sehen und Zwingli himself spielt kurz auf einer Sackpfeife aus Urs Klausers Werkstatt (Ton-Einspielung von Urs Klauser).
Ein tolles Gefühl, wenn man nun sagen kann, Zwinglis Instrumentenbauer und Musiklehrer gewesen zu sein …
Foto: C-Films, Zürich
Der Zwinglifilm erreichte in der Schweiz etwas über 238'000 Kinozuschauer. Damit zählt er laut ProCinema, dem Schweizer Verband für Kino und Filmverleih, zu den 20 erfolgreichsten Schweizer Kinospielfilmen der letzten 40 Jahre.